Bis heute hat Mathias Fischer-Dieskau die Bühnenbilder für zahlreiche Produktionen im In- und Ausland entworfen.
Er arbeitet für Oper, Schauspiel, Tanz sowie für Musical und Show.
Mathias Fischer-Dieskau wird 1951 in Berlin geboren. Bereits im Alter von zehn Jahren will er Bühnenbildner werden.
Im Studium beschäftigt er sich mit Architektur, Germanistik und Geschichte.
1972-1974 Assistent der Basler Theater und bei den Salzburger Festspielen.
In den 70er Jahren ist er in Berlin Mitbegründer eine der ersten freien Operngruppen : „JUNGES ENSEMBLE FÜR MUSIKTHEATER“.
Mit der Uraufführung „EINE LINKE GESCHICHTE“ beginnt 1980 eine intensive Zusammenarbeit mit dem berliner GRIPS-THEATER.
Zu den größten Erfolgen hier zählt wohl 1986 die legendäre „LINIE 1“, die bis heute im Original gespielt wird und an 25 Orten auf der ganzen Welt gastiert hat. Die Verfilmung der „Linie 1“ durch Reinhard Hauff betreut Fischer-Dieskau ebenfalls.
Hier eine Auswahl seiner Arbeiten:
Oper / Tanz:
2019 BAYERISCHE STAATSOPER, München: „LA FANCIULLA DEL WEST“ (Puccini), Regie Andreas Dresen, Dirigent James Gaffigan
STAATSOPER HANNOVER: „König Karotte“ (Offenbach) (2018) Ballett-Uraufführungen von Jörg Mannes: „Henry VIII.“ (2017), „Die Wahlverwandtschaften“ (2014), „Gefährliche Liebschaften“ (2010)
2016 MUSIKTHEATER LINZ: „Mcteague“ (William Bolcom). Regie Matthias Davids, Dirigent Dennis Russell Davies
2015 BAYERISCHE STAATSOPER, München: „Arabella“ (Richard Strauss), Regie Andreas Dresen, Dirigent Philippe Jordan
2012 VOLKSOPER WIEN: „Die verkaufte Braut“ (Bedrich Smetana)
2011 SCHLOSSTHEATER SANSCOUCI: „Figaros Hochzeit“ (Mozart), Regie Andreas Dresen, Dirigent Sergio Azzolini
2006 THEATER BASEL: „Don Giovanni“ (Mozart), Regie Andreas Dresen, Dirigent Marko Letonya
2003 GRAND THÈATRE DU GENÈVE, Genf: „The turn of the screw“ (Britten), Regie Nicolas Brieger, Dirigent Geoffrey Tate
2001 GRAND THÈATRE DU GENÈVE, Genf: „Lady Macbeth von Mtsensk“ (Shostakovich), Regie Nicolas Brieger, Dirigent Armin Jordan
1995 THÉATRE DU CHATELET, Paris: „Peter Grimes“ (Britten), Regie Adolf Dresen, Dirigent Geoffrey Tate1997 AALTO-THEATER, Essen: „ARABELLA“ (Richard Strauß /Hofmannsthal), Regie Adolf Dresen, Dirigent Stefan Soltesz
1993 THÉATRE DU CHATELET, Paris: „Der Rosenkavalier“ (Strauß / Hofmannsthal), Regie Adolf Dresen, Dirigent Armin Jordan
1983 DEUTSCHE OPER BERLIN: „Lenz“ (Wolfgang Rihm)
Schauspiel:
2009 BURGTHEATER, Wien: „Der Schein trügt“ (Thomas Bernhard), Regie Nicolas Brieger
2006 DEUTSCHES THEATER, Berlin: „Kasimir und Karoline“ (Horvath), Regie Andreas Dresen
2004 DET NORSKE THEATRET, Oslo (Norwegen): „Piaf“, Regie: Matthias Davids
2002 DEUTSCHES THEATER, Berlin: „Zeugenstand“, Regie Andreas Dresen
2001 SCHAUSPIEL LEIPZIG: „Akte Böhme“, Regie Andreas Dresen
Musical / Show / Revue:
VOLKSOPER WIEN: „Wonderful Town“ (2018), „Wie man Karriere macht ohne sich anzustrengen“ (2017), „SWEENEY TODD“ (2013), „Die Blume von Hawaii“ (2010), „Orpheus in der Unterwelt“ (2007), „Anatevka“ (2002)
STAATSOPER HANNOVER: „WEST SIDE STORY“ (2017), „Candide“ (2015), „Guys and dolls“ (2008)
2014 OPER GRAZ: „Carousel“, Regie: Matthias Davids
2014 MUSIKTHEATER LINZ: „Showboat“, Regie: Matthias Davids
2012 HALOGALAND TEATER, Tromsø (Norwegen): „Les Misérables“, Regie: Matthias Davids
2000 FRIEDRICHSTADTPALAST BERLIN: „Revue Berlin“, Regie Jürg Burth
In den 90er Jahren entwickelt sich eine enge Zusammenarbeit mit dem THEATER DES WESTENS in Berlin und mit Helmut Baumann und Jürg Burth. Es entstehen u.a. die Revuen zur Berliner Zeitgeschichte: „UFA-REVUE“ (1992), „BLUE JEANS“ (1994), „LET’S POP“ (1991) und „30-60-90“ (1998),